németül címkéhez tartozó bejegyzések

vers, mint vigasztalás

Egész héten intenzíven dolgoznak a házunk tatarozásán a munkások. Ez persze rengeteg zajjal, lármával, ilyesfajta kellemetlenséggel jár. Nem csoda, hogy magasan szárnyal a vérnyomásom egész héten.
A magamfajta ember természetesen olvasással vigasztalja magát. Most éppen H. Hesse Glasperlenspieljét olvasom, és nagyon élvezem. Helyenként még úgy is érzem, mintha direkt nekem szólna.

Az elöreolvasásom itt a versekhez nyúlt, abból idéznék itt egy kis izelítöt:

Es sitzt und bläst ein Knabe in den Halm,
Er füllt mit Atem farbige Seifenblasen,
Und jede prunkt und lobpreist wie ein Psalm,
All seine Seele gibt er hin im Blasen.

Und alle drei, Greis, Knabe und Student
Erschaffen aus dem Maya-Schaum der Welten
Zaubrische Träume, die an sich nichts gelten,
In welchen aber lächelnd sich erkennt
Das ewige Licht, und freudiger erbrennt.

Remélem akad még, akinek tetszik.

legkedvesebb karácsonyi versem

A legkedvesebb verset tulajdonképpen minden nyelven, amelyet az ember ért, külön-külön kellene kiválasztani. Igy nézve, az itt következö vers a németül született karácsonyi versek közül a kedvencem. Még nincs karácsony, advent van, a készülödés ideje. Nem elsösorban a külsö készülödésé, hanem a belsöé. Talán ezért szeretem ezt a verset. Hermann Hesse In Weihnachtszeiten címü versét ajánlom mindenkinek, érzékeltetésül a következö sorokkal:

… geh’ in Wald und Schnee allein.
Und manchmal, doch nicht jedes Jahr,
Trifft meine gute Stunde ein,
Daß ich von allem, was da war,
Auf einen Augenblick gesunde
Und irgendwo im Wald für eine Stunde
Der Kindheit Duft erfühle tief im Sinn
Und wieder Knabe bin…

havas taj

Ein Märchen von den Philippinen — nemcsak gyerekeknek

Ein König hatte zwei Söhne.
Als er alt wurde, da wollte er einen der beiden zu seinem Nachfolger bestellen. Er versammelte die Weisen seines Landes und rief seine beiden Söhne herbei. Er gab jedem der beiden fünf Silberstücke und sagte: “Ihr sollt für dieses Geld die Halle in unserem Schloss bis zum Abend füllen. Womit, das ist eure Sache.”

Die Weisen sagten: “Das ist eine gute Aufgabe.”

Der älteste Sohn ging davon und kam an einem Feld vorbei, wo die Arbeiter dabei waren, das Zuckerrohr zu ernten und in einer Mühle auszupressen. Das ausgequetschte Zuckerrohr lag nutzlos herum. Da dachte er sich: “Das ist eine gute Gelegenheit, mit diesem nutzlosen Zeug die Halle meines Vaters zu füllen.” Mit dem Aufseher der Arbeiter wurde er einig, und sie schafften bis zum späten Nachmittag das ausgedroschene Zuckerrohr in die Halle. Als sie gefüllt war, ging er zu seinem Vater und sagte: “Ich habe Deine Aufgabe erfüllt. Auf meinen Bruder brauchst du nicht mehr zu warten. Mach mich zu deinem Nachfolger.”

Der Vater antwortete: “Es ist noch nicht Abend. Ich werde warten.”

Bald darauf kam der jüngere Sohn. Er bat darum, das ausgedroschene Zuckerrohr wieder aus der Halle zu entfernen. So geschah es. Dann stellte er mitten in die Halle eine Kerze und zündete sie an. Ihr Schein füllte die Halle bis in die letzte Ecke hinein.

Der Vater sagte: “Du sollst mein Nachfolger sein. Dein Bruder hat fünf Silberstücke ausgegeben, um die Halle mit nutzlosem Zeug zu füllen. Du hast nicht einmal ein Silberstück gebraucht und hast sie mit Licht erfüllt. Du hast sie mit dem gefüllt, was die Menschen brauchen.”

újból a Gelassenheit-röl

Pater Anselm Grün-nél olvastam a Gelassenheit-röl a következö sorokat, talán másnak is tetszik majd:
‘Nur der findet wirklich zur Gelassenheit, der sich selbst loszulassen vermag. Unser Ego mischt sich in alles hinein, was wir tun. Es kommt nicht zur Ruhe. Es will immer glänzen, immer herrschen, immer alles haben. Daher ist es eine harte Arbeit, es immer wieder loszulassen. Dabei geht es nicht darum, das Ego zu zerbrechen. Denn ohne Ich können wir nicht leben.Aber das Ego drückt sich aus in vielen Illusionen, die wir uns vom Leben gemacht haben. Wir nähren in uns die Illusion, das wir alles im Griff haben, dass wir die Besten sind, dass wir das erreichen werden, was wir wollen. Nur wer sein Ego mit seinen vielen Illusionen loslässt, wird wirklich gelassen und innerlich frei.’

Leegyszerüsítve kérdezve: az Ich az, amit állandóan építenünk kell, és az Ego az, amit állandóan korlátozni?

Es wechseln die Zeiten

Am Grunde der Moldau wandern die Steine
Es liegen drei Kaiser begraben in Prag.
Das Große bleibt groß nicht und klein nicht das Kleine.
Die Nacht hat zwölf Stunden, dann kommt schon der Tag.

Es wechseln die Zeiten. Die riesigen Pläne
Der Mächtigen kommen am Ende zum Halt.
Und gehn sie einher auch wie blutige Hähne
Es wechseln die Zeiten, da hilft kein Gewalt.

/B.Brecht/

a szavak hatalma

Nicht lange wird der schöne Fremde säumen.
Die Wärme naht, die Ewigkeit beginnt.
Die Königin erwacht aus langen Träumen,
Wenn Meer und Land in Liebesglut zerrinnt.
Die kalte Nacht wird diese Stätte räumen,
Wenn Fabel erst das alte Recht gewinnt.
In Freyas Schoß wird sich die Welt entzünden
Und jede Sehnsucht ihre Sehnsucht finden.
/Novalis/