Idézetek

Szerencsére egy blog nem olyan, mint egy tudományos dolgozat: az ember idézhet akkor is, ha nem tudja kitöl, nem tudja, hol olvasta vagy hallotta. Az idézeteknek talán éppen így van a legnagyobb szerepük: mint amikor a szél felkap és hordoz egy porszemet, így terjednek velük elgondolkodtatásra alkalmas gondolatok.

0. (úgyis mint mottó) Aki adott szavától elválik, a saját lelkétöl válik el.

1.  Akit folyton üldöznek, néha terhesnek érzi a bizalmatlanságot, és barátságra vágyik.

2. Jede Wesenheit beginnt ihr Leben damit, daß sie ihre Grenzen schließt.
Megjegyzések ehhez, valamikor jóval késöbb, mint az idézet feljegyzése.
Következik-e ebböl, hogy az élet zárása a határok, a kapuk nyitása? Nem úgy van-e, hogy mind a kettö — a határok meghúzása és felnyitása, megszüntetése — állandóan zajló folyamatok az emberben?

3. Es gibt keine absolute Leere, wie es keinen absoluten Tod gibt.

4. Mit tudok elszalasztani? Hát nem az enyém az egész örökkévalóság?

5. Az élet olyan hullámvasút, melynek sokféle láthatatlan világba vannak elágazásai.

6. Souls are saved by the holy, not by the busy.

7. Vorstellung von geistiger Gesundheit: die Fähigkeit, das ureigenste Ich trotz unerwarteter Wellen  zu bewahren.

8. Dubito, ergo sum.

Megjegyzéseim: 1. A létek milyensége pedig azon múlik, hogy helyesen választod-e meg, miben kételkedj.   2. Miután ezeket írtam, késöbb olvastam: A helyesen megválasztott kételkedés a legmélyebb hit alapja.

3.  Most olvastam Flaubertnek egy ifjúkori — 17 évesen írt — írását; Egy kételkedö jegyzetei, ilyesmi a címe. Megdöbbentö a kételkedése mindenen, soha nem szeretnék, se fiatalon, se idösebben ilyen állapotba kerülni, úgy érzem, nagyon lélekölö. Ez a dubito sötét oldala.                

9. Esse est percivi.

Az érzékelés kapuinak nyitása csak olyan sebességgel jó, amíg tartani tudod a harmóniát.

10. Jobb elszenvedni a rosszat, mint csinálni.

11. Alles, was manifest ist, kann zerstört werden, aber was nicht manifest ist, existiert außerhalb der Zeit.

12. Nunc fluens facit tempus, nunc  stans facit aeternitam.

13. Gott, gib mir die Gelassenheit, die Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann. Verleihe mir Mut, die Dinge zu ändern, die ich ändern kann.  Und schenke mir die Weisheit, das eine von anderem zu unterscheiden.

14. Verlorene Zeit findet sich niemals wieder.

15. The fates lead him, who will; him who won’t they drag.

16. Wer Werte lebt, der wird unabhängig von der Bewertung von außen. Er steht in sich.

17. Marriage is not a simple love affair, it’s an ordeal, and the ordeal is the sacrifice the ego to a relationship in which two have become one. .. It’s primarily a spiritual exercise, and the society is supposed to help us to have the realization.
Man should not be in the service of the society, society should be in the service of man.When man is in the service of society, you have a monster state.

18.
“Ich komm, weiß nicht woher,
Ich fahr, weiß net wohin,
Mich wundert’s,
dass ich fröhlich bin.”

19.
…Untersuchung der Beziehungen zwischen dem Schwung der in die Zukunft gerichteten Vorstellungskraft und ihrem Rivalen und Gegner, der Wirklichkeit.
Ein solcher Vergleich zeigt, dass auf dem Gebiet des technischen Fortschritts gewöhnlich alles schneller und in stärker revolutionärer Weise verläuft, als die Fantasie sich das vorstellen kann, während gleichzeitig im Bereich der gesellschaftlich-bewusstseinsmässigen Angelegenheiten alles langsamer und mit grossen Beschwerlichkeiten vor sich geht.

20. Go saddle the sea, put a bridle on the wind, before you choose your place.

21. Die Kreativität erhält den Schöpfer am Leben.

22. Denkt außerhalb von Schubladen!

23. Das Bewusstsein ist ein Teil der Prozesse im Gehirn, der insoweit davon losgelöst ist, als er im subjektiven Empfinden eine Einheit darstellt. Aber diese Einheit ist eine Vorspiegelung der Introspektion. Die andere Prozesse, die das Bewusstsein davontragen, wie der Ozean den Eisberg, werden nicht direkt empfunden — sie machen sich mitunter aber so stark bemerkbar, dass das Bewusstsein sie zu suchen beginnt.

24. Die Tage sehen wir, die teuren, gerne schwinden,
Um etwas Teureres herangereift zu finden:
Ein seltenes Gewächs, das wir im Garten treiben,
Ein Kind, das wir erziehen,
ein Büchlein, das wir schreiben.

25. Empfangende und Erleuchtende sind der Himmel, das Wissen jedoch gleicht dem Glühwürmchen.
Ezt a fenti mondatot, így németül olvastam. Azóta elkezdtem foglalkozni a Buch der Wandlungen -nel, ahol pedig egyértelmüen az áll, amit természetesebbnek éreztem — vagy mondjam úgy, magam is úgy éreztem — hogy az Empfangende a Föld. Tehát? Hogyan tudom a kettöt egyszerre helyesnek érteni? Majd még valamikor megpróbálom ezt értelmezni.

26. Es gibt kein adliges und erhöhtes Leben ohne das Wissen um die Teufel und Dämonen, und ohne den beständigen Kampf gegen sie.

27. Az idö az a szabó, aki a változtatásokra specializálta magát.

28. Keine Erkenntnis ohne Selbsterkenntnis. Das betrifft auch die Frage: Gibt es einen oder gibt es keinen Gott? Der Umstand, dass jeder sich früher oder später diese Frage stellt, kommt wie das buchstäbliche Amen im Gebet. Man kann gar nicht nicht danach fragen; die Frage nach Gott ist in jeder der drei anderen Fragen (wer bin ich?, woher komme ich?, wohin gehe ich?) enthalten.

29.
Und alle drei, Greis, Knabe, und Student,
Erschaffen aus dem Maya-Schaum der Welten
Zaubrische Träume, die an sich nichts gelten,
In welchen aber lächelnd sich erkennt
Das ewige Licht, und freudiger entbrennt.

30.
Blindheit und Taubheit sind nicht auf das Leibliche beschränkt — auch die Einsicht kann davon befallen sein.

31.
Si es atal es atal. — Es kommt, wie es kommen wird.
Fujhi, poudes; Escape, non? Fliehen kannst du, entkommen kannst du nicht.

32. Möglich; daß der Vater nun die Tyrannei des einen Rings nicht länger in seinem Hause dulden wollen! – Und gewiß; daß er euch alle drei geliebt, und gleich geliebt: in dem er zwei nicht drücken mögen, um einen zu begünstigen. – Wohlan! Es eifre jeder unbestochen von Vorurteilen freien Liebe nach! Es strebe von euch jeder um die Wette, die Kraft des Steins in seinem Ring‘ an Tag zu legen! Komme dieser Kraft mit Sanfmut, mit herzlicher Verträglichkeit, mit Wohltun, mit innigster Ergebenheit in Gott zu Hilf‘! Und wenn sich dann der Steine Kräfte bei euern Kindes-Kindeskindern äußern: so lad ich über tausend tausend Jahre Sie wiederum vor diesen Stuhl!

33. Es ist zwar jede Wesensform verschieden vom Stoffe und doch eins mit ihm und hält besondre Kraft in ihrem Kern gesammelt. Man merkt sie nicht, solange sie nicht wirkt. Nur am Ergebnis kann sie sich erweisen, wie Lebenskraft im grünen Laub der Pflanze. So weiß man denn auch nicht, woher in euch die Urbegriffe des Verstehens kommen, so wenig, wie der Trieb des Urbegehrens: sie sind in euch, so wie zum Honigmachen die Biene kommt, und dieser erste Trieb gibt keinem Lob und keinem Tadel Raum. Damit dem Urtrieb sich die anderen fügen, ist euch die Kraft, die urteilt, eingeboren. Mit Ja und Nein muß sie die Schwelle hüten; sie ist der Grand des wirklichen Verdientes in euch dieweil sie auswählt und entscheidet, was gute und was schlechte Liebe ist. Die wirklich gründlichen unter den Denkern erkannten diese eingeborene Freiheit und stifteten auf Erden Sittlichkeit. Nehmen wir an, daß jeder Liebestrieb durch Not und Zwang in euch entzündet wird: doch ihn zu meistern, liegt in eurer Macht.

34.
Nicht lange wird der schöne Fremde säumen,
Die Wärme naht, die Ewigkeit beginnt.
Die Königin erwacht aus langen Träumen,
Wenn Meer und Land in Liebesglut zerrinnt.
Die kalte Nacht wird die Städte räumen,
Wenn Fabel erst das alte Recht gewinnt.
In Freyas Schoss wird sich die Welt entzünden
Und jede Sehnsucht ihre Sehnsucht finden.

35.
Wenn man versteht, wie der Baum sich im Samenkorn zusammenzieht, so versteht man die künftige Entfaltung des Samenkorns zum Baum.

36.
Liebe und Vertrauen, die auf äußeren Schein beruhen, bringen nur Kälte und Kummer.

37.
De nemsokára mi is meghalunk, és akkor erre az öt emberre senki nem emlékszik a világon. Minket is csak egy kis ideig szeretnek még, azután elfelejtenek. De a szeretetnek ez teljesen elegendö. A szeretet minden megnyilvánulása visszahull a szeretetre, amelyböl fakadt. Annak, aki szeret, nincs szüksége arra, hogy emlékezzenek rá. Van az elevenek országa meg a holtak országa, és a híd a szeretet. Csak az marad meg, az az élet egyetlen értelme.

38.
Deine Überzeugungen werden deine Gedanken,
Deine Gedanken werden deine Worte,
Deine Worte werden dein Handeln,
Dein Handeln wird zu deinen Gewohnheiten,
Deine Gewohnheiten werden zu deinen Werten,
Deine Werten werden zu deiner Bestimmung.

39.
Und wahrlich, die Frage um den Menschen ist eine göttliche Frage. Und vielleicht erschließt sich das Geheimnis um Gott eher durch das Geheimnis um den Menschen. als durch ein unmittelbares Gottsuchen unter Ausschluß des Menschen. Dostojewskij war kein Theologe, aber dem lebendigen Gott war er näher als Tolstoi; Gott erschließt sich ihm im Schicksal des Menschen. Vielleicht sollte man weniger Theologe und mehr Anthropologe sein.

40.
Es ist gewiß, das eine Meinung sehr viel gewinnt, sobald ich weiß, daß irgend jemand davon überzeugt ist, sie wahrhaft annimmt.

41.
Does anyone suppose he has the power to conquer fate? (Juve by Ovid, magát sem veszi ki ezalól)

42.
Whoever fights monsters should see to it, that in the process he does not become a monster.

43.
Zusammenstehende Berge: das Bild des Stillehaltens. So geht der Edle mit seinen Gedanken nicht über seine Lage hinaus. (I Ging 52 Berge)

44. The dark Religions are departed et sweet Science reigns.

45. Ein Tropfen Liebe ist mehr als ein Ozean an Wille und Verstand.

46. The Greeks saw the entire nobility of their existence in the ability to question. The ability to question was their standard for distinguishing themselves from those who did not have it and did not want it.

47. Die Urkirche ist von der römischen so grundverschieden, wie Licht von Finsternis.

48. Politiker: Menschen, die alle Probleme mit anderer Leute Geld zu lösen versuchen.
(megjegyzésem hozzá: vannak olyanok is, akiknek csak ürügy, és a megoldást meg sem próbálják)

49. The world was fair, the mountains tall, in Elder Days before the fall.

50. Oh, heilige Einfalt! Du solltest wissen, das in diesem Land alle schwierigen und undurchsichtigen Angelegenheiten eher dem Vergessen, als der Klärung anvertraut werden. Gib dich nicht der Hoffnung hin, den Toten könnte nachträglich Gerechtigkeit widerfahren und den Lebenden Genugtuung zuteil werden!

51. Tennyson Ulysses-éböl elhangzó részlet a Skyfallban:

Sind wir auch länger nicht die Kraft,
die Erd‘ und Himmel einst bewegte,
so sind wir dennoch was wir sind;
Helden mit Herzen von gleichem Schlag,
geschwächt von Zeit
und von dem Schicksal;
doch stark im Willen
zu ringen, zu suchen, zu finden.
Und nie zu weichen.

Tho‘ much is taken, much abides;
and though we are not now that strength
which in old days moved earth and heaven;
that which we are, we are;
one equal temper of heroic hearts,
made weak by time and fate,
but strong in will to strive, to seek, to find.
And not to yield.

52.
akkortájt olvastam, amikor éppen azon gondolkodtam, hogy van-e szép halál; W.E. Henley Margaritae Sorori

So be my passing!
My task accomplished and the long day done,
My wages taken, and in my heart
Some late lark singing,
Let me be gathered to the quiet west,
The sundown splendid and serene,
Death.

53.  Azt hiszem, ez törvényszerű. Ha egy testület, amely az önkéntes fegyelem elvére épül, összetéveszti a tett fegyelmét a gondolkodás gúzsbakötésével, szükségképpen a selejtet szelektálja magának.

54. Wie viel andächtig schwärmen leichter, als Gut handeln ist! (az eredetiben kérdöjel van a végén)

55. Alterius non sit, qui suus esse potest. (Ne legyen másvalaki, aki a maga ura lehet.)

56. “Uram teremtőm! Hat nap alatt teremtetted a világot, és a hetediken pihentél. A nyolcadikon kikergetted az embert a földi paradicsomból, büntetésül, mert szakítani mert a tudás fájának a gyümölcséből. De a kilencedik napon, gusztust kapva rá, a sapiens megteremtette magának az eszközöket ahhoz, hogy maga is elpusztíthassa vagy átalakíthassa a teremtett világot. És teszi, amit tud, anélkül, hogy feltétlenül tudná, amit tesz. És itt látsz engem. Nem tudom, hogy mit mondjak: Bravó! Vagy A szentségit!? …
Mert, báránykáim, igazán minden jót kívánok nektek, meg annak a szerencsétlen Damoklésznek. Együtt élni azzal a méregdrága atommal az idők végezetéig anélkül, hogy egyszer is eldobnánk az atombombát, már ez is nehéz lenne. De a végtelenségig békén élni a biológusokkal, akik diadalmámorban úsznak, mert rájöttek, hogy a természet ugyanazon a kémiai nyelven beszél minden élőlényben, amelyek között gének kicserélhetőek; tehát vígan átléphetik a fajok határait és bütykölgethetik a mienket is. Mert őrült tömegű információra tettek már szert, nem tudják felmérni a saját tudatlanságukat…“
(Herve Bazin: A kilencedik napon)

57. Wissen kann nicht vom Himmel regen oder von Weisen verkündet werden, es muss sich in den Köpfen langsam aufbauen. Sonst wird es zum unumstößlichen, nicht mehr hinterfragten und möglicherweise für immer falschen Dogma.

58.

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